Gesundheits­wissenschaften: Studieninhalte

Das Studium Gesundheitswissenschaften wird als Bachelor- sowie als Masterstudiengang angeboten. Mehr zum Studium, den Inhalten der Ausbildung sowie zur Struktur ist hier zusammengestellt.

Zugangsvoraussetzungen, Struktur und Dauer des Studiums

Als Zugangsvoraussetzung für den Bachelor-Studiengang Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsmanagement benötigt man in der Regel die Hochschul- bzw. Fachhochschulreife. Unter Umständen genügen auch bestimmte qualifizierte Berufsausbildungen und/oder mehrjährige Berufserfahrung, um das Studium zu beginnen. Daneben sind gegebenenfalls noch Aufnahmeprüfungen und -gespräche sowie Englischkenntnisse und weitere Qualifikationen zu erbringen.

In den durchschnittlich 6 bis 8 Semestern stehen wissenschaftliches und praxisorientiertes Grundlagenwissen der Medizin und der Gesundheitswissenschaften auf dem Lehrplan, das durch fachbezogene Inhalte aus den Segmenten Psychologie, Sozialwissenschaften oder Ökonomie ergänzt wird.

Voraussetzung, um den Masterstudiengang zu beginnen, sind oft eine erfolgreiche Ausbildung mit dem Abschluss Bachelor und darüber hinaus bestimmte berufliche Qualifikationen. Das Masterstudium nimmt zusätzliche 2 bis 4 Semester in Anspruch. Ein Masterstudium in Gesundheitswissenschaften vertieft die während des Bachelorstudiums und der beruflichen Tätigkeit erworbenen Kenntnisse und dient oft der Spezialisierung auf ein bestimmtes Fachgebiet wie beispielsweise Gesundheitsförderung oder Prävention. In den meisten Fällen wird der Master berufsbegleitend bzw. in Teilzeit angeboten.

Studium Gesundheits­wissenschaften – Aufbau und Inhalte

Das Bachelorstudium Gesundheitswissenschaften setzt sich aus einem theoretischen Studienteil zusammen, der Pflichtfächer und Wahlpflichtfächer beinhaltet, und einer auf die Berufspraxis ausgerichteten Studienzeit, zum Beispiel in Form von Praktika, Praxismodulen und Praxissemestern. Typische Pflichtfächer im Rahmen eines gesundheitswissenschaftlichen Bachelorstudiums sind:

  • Betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Betriebswirtschaftslehre im Gesundheitswesen
  • Einführung in Epidemiologie, Gesundheitsförderung und Prävention
  • Gesundheitsökonomie und -soziologie sowie Gesundheitsmärkte
  • Grundlagenwissen in Medizin und Humanbiologie
  • Public Health, Systematik im Gesundheitswesen und Gesundheitspolitik
  • Moral und Ethik sowie Anthropologie
  • Psychologie und Soziologie

Das Pflichtprogramm kann mit Wahlpflichtmodulen ergänzt werden wie zum Beispiel:

  • Verhalten in Bezug auf Ernährung und Bewegung
  • Verbraucherschutz im Zusammenhang mit Gesundheit
  • Personalmanagement/Human Ressource Management
  • Qualitätsmanagement
  • Zusammenwirken von Umwelt und Gesundheit

Entscheidet man sich für ein weiterführendes Masterstudium, gliedert sich die Struktur der Ausbildung wiederum in Pflichtmodule, Wahlpflichtfächer und Praxiselemente. Pflichtinhalte eines Masterstudiums in Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsmanagement sind unter anderem:

  • Biometrie und -statistik
  • Epidemiologie
  • Recht, Politik und Ökonomie des Gesundheitswesens
  • Wissenschafts- und Forschungsmethoden
  • Management, Geschäftsführung und -leitung

Themenkomplexe für Wahlpflichtveranstaltungen sind beispielsweise Gesundheitsökonomie, Gesundheitssystemforschung, Prävention und Gesundheitsförderung sowie Versorgungsforschung.

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Stand: April 2021