Gehalt Facharzt Kinderradiologie

So viel verdient man als Kinderradiologe

Der Verdienst einer Fachärztin bzw. eines Facharztes für Kinderradiologie hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zu den wichtigsten Kriterien gehören die Berufserfahrung, die Anstellungsdauer sowie die fachliche Qualifikation. All das sowie weitere Faktoren bestimmen letztendlich den individuellen Verdienst, wie der folgende Artikel zeigt.

Inhaltsverzeichnis

Verdienst einer Fachärztin bzw. eines Facharztes für Kinderradiologie
Eigene Praxis als Facharzt für Kinderradiologie

Verdienst einer Fachärztin bzw. eines Facharztes für Kinderradiologie

Als berufseinsteigender Assistenzarzt verdient man rund 59.000 Euro pro Jahr im Rahmen des häufig angewendeten Tarifvertrags TV Ärzte TdL an einer Uniklinik. Fachärzte verdienenzwischen 78000 und 98.000 Euro jährlich. Aufgrund seiner zusätzlichen Schwerpunkt-Weiterbildung sollte ein Kinderradiologe etwas höhere Gehälter bekommen als ein „normaler“ Facharzt für Radiologie. In einer Leitungsposition als Oberarzt kann mit einem sechsstelligen Bruttojahresgehalt gerechnet werden.

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Hinweis

Tarifsituation und Vergütungspraxis verändern sich regelmäßig und sind stark vom Einzelfall abhängig.

Weiterführende Informationen zum Einkommen von Ärztinnen und Ärzten bieten statistische Dienste wie statista oder destatis, Berufs- oder Fachverbände wie z.B. der Marburger Bund oder Entgelttabellen für die einzelnen Tarifverträge.

Eigene Praxis als Facharzt für Kinderradiologie

Eine Kinderradiologin bzw. ein Kinderradiologe arbeitet häufig an Kliniken und Krankenhäusern sowie in Facharztpraxen, da die bildgebende Diagnostik einen interdisziplinären Bestandteil der medizinischen Behandlung vieler Krankheitsbilder darstellt. Mit entsprechender Berufserfahrung und Qualifikation ist aber auch durchaus die Selbstständigkeit als Arzt mit eigener Praxis eine Option.

Als Fachärztin oder Facharzt für Kinderradiologie mit eigener Praxis steigen die Verdienstmöglichkeiten pro Jahr. Laut Statistischem Bundesamt erzielten im Jahr 2015 Arztpraxen des Fachbereichs Radiologie den höchsten Reinertrag aller Fachgebiete. Die Differenz zwischen Einnahmen und Aufwendungen lag hier bei 850.000 Euro, verglichen mit einem durchschnittlichen Reinertrag von 258.000 Euro je Arztpraxis. Jedoch bedeutet eine Niederlassung als Radiologe bzw. Kinderradiologe auch ein enormes unternehmerisches Risiko. Für die hochgradig technische Ausstattung sind durchaus Anfangsinvestitionen in Millionenhöhe notwendig.

Viele Fachärzte für Radiologie sind auch als Vertretungs -bzw. Honorarärzte auf eigene Rechnung tätig. Auch eine Anstellung als Dozent an einer Hochschule oder eine Forschungstätigkeit sowie der Staatsdienst im Gesundheitswesen sind weitere berufliche Möglichkeiten für einen Facharzt der Kinderradiologie. Die Verdienstmöglichkeiten sind dementsprechend vielfältig