Gehalt als Facharzt für Biochemie

Die Kombination aus Chemie und Biologie macht den Facharzt Biochemie so vielfältig. Hier gibt es Infos dazu, was Biochemiker verdienen.

Einkommen von Biochemikern

Das Gehalt eines Facharztes für Biochemie richtet sich nach dem Arbeitgeber und der Tätigkeit. Die meisten Spezialisten dieser Fachrichtung sind angestellt. Die wenigsten arbeiten als niedergelassene Ärzte in eigener Praxis.

Biochemie: Gehalt in der Facharztausbildung

Fachärztinnen oder Fachärzte für Biochemie kommen zu Beginn ihrer Weiterbildung in einem kommunalen Krankenhaus oder an einer Universitätsklinik auf ein Einstiegsgehalt von etwa 5.000 Euro brutto monatlich. Maßgeblich für die Höhe des Gehalts ist der jeweils geltende Tarifvertrag oder Hausvertrag. Diese sind je nach Bundesland und Träger unterschiedlich gestaltet.

Grundsätzlich werden aber alle FachärztInnen innerhalb eines geltenden Tarifs gleich entlohnt. Unterschiede können sich zusätzlich nach Art der geleisteten Dienste ergeben. Wer etwa viele Schicht- und Wechseldienste übernimmt, erhält die dafür vorgesehenen Zulagen und kommt damit auf eine entsprechend höhere Entlohnung.

Verdienst als festangestellter Facharzt Biochemie

Mit steigender Berufserfahrung steigt das Einkommen angestellter Fachärzte für Biochemie an, wenn ihr Gehalt tarifgebunden ist. Nach fünf Jahren liegt das Durchschnittsgehalt bereits bei annähernd 7.000 Euro pro Monat. In leitenden Positionen sind Gehälter um die 100.000 Euro jährlich keine Seltenheit. Das Gehalt unterliegt dann nicht mehr tarifvertraglichen Vereinbarungen, sondern wird oft frei verhandelt.

Fachärzte für Biochemie arbeiten allerdings sehr häufig nicht in Krankenhäusern, sondern in Forschungseinrichtungen und Laboren pharmazeutischer Unternehmen und damit in der freien Wirtschaft. Mit Verhandlungsgeschick, besonderen Qualifikationen und längerer Berufserfahrung sind dort wesentlich höhere Gehälter als als angestellter Arzt erzielbar.

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Stand: Mai 2022