Top 10 Spiele für Ärzte

10 Brettspiele aus der Welt der Medizin

Spiele für Ärztinnen und Ärzte: Eine junge Frau blickt auf ein Schachspiel
Amely Schneider | 14.3.2025 | Lesedauer: 5 Minuten

In die Zeit des Hippokrates reisen, rätselhafte Fälle aus der Pathologie lösen oder gegen Seuchen kämpfen: Alles möglich mit diesen Spielen für Ärzte.

Gesellschaftsspiele aus der Welt der Medzin

Das Handy beiseite legen, mit Lieblingsmenschen um einen Tisch sitzen, in eine andere Welt abtauchen: Spieleabende haben spätestens seit der Corona-Zeit wieder sehr viel mehr Fans gewonnen. Außerdem hat der Spielemarkt heute weit mehr zu bieten als „Monopoly“ oder „Malefiz“ – nämlich auch Spannendes aus der Welt der Medizin. Hier sind unsere Top-Ten-Spiele, in denen es um Heilung geht.

1. „Black stories - Medizin“: Düstere Rätselfälle aus dem Krankenhaus

Wer schwarzen Humor in Kombination mit Medizin mag, sollte dieses Spiel ab 14 Jahren ausprobieren. Es geht um 50 rätselhafte Fälle, die sich zum Beispiel um Unerklärliches aus der Pathologie, mysteriöse Vorgänge im Wartezimmer oder seltsame Pillen drehen. Nur einer der SpielerInnen kennt die Lösung des Rätsels und darf die Fragen der Anderen ausschließlich mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Auf diese Weise müssen die SpielerInnen den ganzen Fall nach und nach rekonstruieren. 

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  • ab 2 Spielern
  • ab 14 Jahre
  • ab circa 13 Euro 

2. „Doktor Bibber“: Operieren für die ganze Familie

Hier wird das Spielbrett zum OP-Tisch. Es gilt dem Patienten Paul zwölf „Autschis“ wegzuoperieren. Gar nicht so leicht, denn berührt man mit der Pinzette den Rand des jeweiligen Operationsfeldes, geht ein Alarm los. Man braucht also Konzentration und eine ruhige Hand. Ganz wie ein echter Chirurg. Jedes Mal, wenn ein „Autschi“ entfernt wurde, klingelt beim jeweiligen Doktor die Kasse. Das Geschicklichkeitsspiel für ein oder mehrere SpielerInnen kommt auch bei Kindern ab 6 Jahren gut an, ist also perfekt für einen spaßigen Familiennachmittag.

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  • Ab 1 Spieler
  • ab 6 Jahren
  • ab circa 30 Euro 

3. „Hippocrates“: Eine Reise in die Medizin der Antike

Wer wird der würdige Nachfolger des legendären Hippocrates? Schauplatz dieses Brettspiels ist das erste Krankenhaus der Geschichte, der antike Tempel Asclepios auf der Insel Kos. Wir schreiben das Jahr 370 v. Chr. und Hippocrates ist gerade gestorben. Jetzt sollen die SpielerInnen seine Arbeit fortführen. Dafür müssen sie verschiedene PatientInnen aus der antiken Welt heilen und die richtige Medizin in kleinen grünen Fläschchen parat haben. Jeder Spieler nimmt bis zu drei PatientInnen in seinem Behandlungsaal auf. Und auch den Bedürftigen gilt es zu helfen, sonst verliert man das Ansehen als Arzt.

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  • Ein bis vier SpielerInnen ab 12 Jahren
  • Ab circa 64 Euro
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 4. „Medical Mysteries“: Schnell entscheiden im Emergency Room

Nicht gegeneinander, sondern miteinander. In „Medical Mysteries“, das ab 16 Jahren empfohlen wird, werden die bis zu vier Spielenden zu einem Ärzteteam, das in der Notaufnahme eines New Yorker Krankenhauses die PatientInnen durch die Nacht bringen soll. Gemeinsam deuten sie Symptome, gehen Hinweisen in der Krankengeschichte der PatientInnen nach und suchen nach Ursachen für ihre Leiden. Es geht darum, über die richtige Therapie zu entscheiden und Komplikationen zu meistern.

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  • 1 - 4 SpielerInnen
  • ab 16 Jahren
  • ab circa 25 Euro 

5. „Clinic Rush“: Ein Krankenhaus erfolgreich am Laufe halten

In diesem Brettspiel ab 10 Jahren sollen die bis zu vier SpielerInnen erfolgreich ein Krankenhaus führen. Sie sorgen dafür, dass das Wartezimmer nicht zu voll wird, sie müssen Patientendaten aufnehmen, Untersuchungen machen, Blutbilder analysieren, Bakterienkulturen bestimmen und Medikamente auffüllen. Zur Ausstattung des Spiels gehören Spritzen, Pinzetten, Organe aus Holz oder Blutbild-Analysestreifen. Es gibt vier verschiedene Schwierigkeitsgrade.

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  • ab 10 Jahren
  • für 1 - 4 SpielerInnen
  • ab circa 38 Euro

6. „Anno Domini - Gesundheit“: Wann war das nochmal?

Gab es erst das Lachgas oder das Toilettenpapier? Und wann wurde das Fieberthermometer erfunden? In den „Anno Domini“-Spielen, die es für verschiedene Themenbereiche gibt, geht es immer darum, die Ereignisse auf den Karten in die richtige chronologische Reihenfolge der Zeitgeschichte zu bringen. Jede der 340 Karten zeigt auf der einen Seite ein historisches Ereignis aus der Medizin, auf der anderen Seite die Jahreszahl, wann es passiert ist.

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  • 2 - 8 Spieler
  • ab 10 Jahren
  • ab etwa 15 Euro 

7. „Doctor Panic“: Countdown bis zum Herzstillstand

In diesem Spiel ab 7 Jahren geht es um Schnelligkeit. Die Teilnehmenden bilden Teams zu je zwei oder drei Personen. Der oder die jeweils Älteste wird zum Chefarzt oder zur Chefärztin und liest die Aufgaben auf den Behandlungskarten vor. Das Team muss Wunden nähen, reanimieren, den Krankenhausdirektor beruhigen oder die richtigen Pillen zusammenstellen. Schaffen sie es nicht, den Patienten oder die Patientin zu retten, ertönt ein Piepton: Herzstillstand.

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  • ab 7 Jahre
  • ab 4 Spieler
  • ab circa 17 Euro

8. „Pandemic“: Spielend die Menschheit retten

In die Rollen eines Seuchenbekämpfungsteams, das um die Welt reist, schlüpfen die TeilnehmerInnen im Spiel „Pandemic“.  Sie sollen die Menschheit vor gleich mehreren tödlichen Erregern retten. Ihre Mission ist es, Infektionsgefahren einzudämmen und zugleich die Erforschung von Gegenmittel voranzutreiben. Jeder der MitspielerInnen hat bestimmte Stärken, erfolgreich ist das Team jedoch nur, wenn es zusammenarbeitet. Das Spiel, das ab 8 Jahren empfohlen wird, war so erfolgreich, dass es mittlerweile eine ganze „Pandemic“-Reihe mit verschiedenen Schauplätzen gibt. 

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  • ab 8 Jahren
  • ab 29,99 Euro

 9. „Asystole“: Medizinisches Fachwissen erweitern

Das Kartenspiel „Asystole“ wurde gezielt für ÄrztInnen, MedizinstudentInnen und medizinisches Fachpersonal entwickelt. Zwei Teams spielen hier gegeneinander: die ChirurgInnen gegen die InternistInnen. Abwechselnd stellt jeweils ein Team eine Patientin oder einen Patienten. Er oder sie leidet an der auf der Karte stehenden Krankheit und beschreibt diese, aber ohne die darunter stehenden Wörter zu benutzen (ähnlich wie bei „Tabu“). Die anderen SpielerInnen müssen die Krankheit dahinter erraten und unter Zeitdruck die richtige Diagnose stellen. 

10. „Diagnostik Detektiv“: Medizinisches Fachwissen erweitern

In diesem Spiel geht es darum, die passende Krankheit zu Symptomen und Befunden zu finden. Wie im wahren Alltag der Differenzialdiagnostik ist das nicht immer ganz einfach. Das Spiel wurde speziell für angehende NotfallsanitäterInnen konzipiert, ist aber auch spannend für Menschen, die es werden wollen oder einfach Interesse an diesem Gebiet haben. Die Detektiv-Teams decken eine Symptom- und eine Diagnose-Karte auf und prüfen, ob die Karten zusammenpassen. Im Lösungsheft erfahren sie noch mehr über die einzelnen Krankheitsbilder und warum bestimmte Symptome entstehen.

Titelbild: iStock.com/Antonio_Diaz

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Amely Schneider

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