Bianca Kohl arbeitet schon seit Jahren für doctari, der Nr. 1 für Zeitarbeit in der Medizin. Warum und wie sich ihr Leben dadurch verbessert hat, erzählt sie hier!
Die Dauer der Fachweiterbildung variiert abhängig von der gewählten Bildungseinrichtung und Art der Durchführung. Berufsbegleitend ist die Weiterbildung über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren realisierbar. In Vollzeit kann es auch schneller gehen. Grundsätzlich ist die Weiterbildung von FachkrankenpflegerInnen für Intensivpflege und Anästhesie Sache der Länder und wird durch die zuständigen Landespflegekammern in den einzelnen Bundesländern geregelt. Hier kann man sich auch über staatlich anerkannte Bildungseinrichtungen informieren.
Das zusätzliche Fachwissen der Intensivpflege und Anästhesie befähigt Pflegerinnen und Pfleger dazu, in Notfallsituationen sofort Maßnahmen zu ergreifen, um Menschen zu stabilisieren oder wiederzubeleben. Ferner verfügt das Fachpflegepersonal über entsprechendes Wissen, um IntensivmedizinerInnen und AnästhesistInnen zu unterstützen.
Dazu zählen beispielsweise folgende Aufgaben: Narkosemittel und -Instrumente einsetzen, hygienische und technische Vorbereitungen für die Narkose treffen, bei der Narkose assistieren und diese während einer OP überwachen sowie die PatientInnen vor und nach einer Narkose betreuen. Auch Gespräche mit Angehörigen kann in den Aufgabenbereich fallen. Neben den grundlegenden pflegerischen Tätigkeiten sollten sich Teilnehmer an der Fachweiterbildung daher auf psychisch belastende und stressige Situationen einstellen.
Mit einer Weiterbildung steigen in der Regel auch die Berufschancen am Arbeitsmarkt. Eine zusätzliche Spezialisierung verspricht in Bewerbungsprozessen zumeist mehr Möglichkeiten in Krankenhäusern oder der ambulanten Pflege. Zudem steigen die Verdienstmöglichkeiten: Das deutsche Pflegeportal verweist als Orientierung auf den Tarifvertrag im öffentlichen Dienst mit Monatsbruttogehältern von 3.391 bis 3.713 Euro. In der Zeitarbeit bei doctari können Pflegefachkräfte auf Intensivstationen mit entsprechender Erfahrung und Reisebereitschaft mehr als 40 Euro pro Stunde verdienen, inklusive Zulagen.
Titelbild: iStock.com/A stockphoto
Karin Greeck
Als freie Journalistin findet sie immer die richtigen Worte, um auch komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen. Spezialgebiete: spannende Interviews und Reportagen.
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